Bundesversammlung wählt am 12. Februar 2017 einen neuen Bundespräsidenten:

Drei Oberhausener für Steinmeier

Frank-Walter Steinmeier

Frank-Walter Steinmeier

Gleich drei Oberhausener SPD-Mitglieder werden der Bundesversammlung am 12. Februar kommenden Jahres angehören, welche einen neuen Bundespräsidenten wählen wird. Es sind:

der Oberhausener Bundestagsabgeordnete und örtliche SPD-Vorsitzende Dirk Vöpel,

der Minister für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen und Oberhausener Urgestein Michael „Mike“ Groschek und

der Vorsitzende der Jungsozialistinnen und Jungsozialisten (Jusos) NRW, Frederick Cordes, der ebenfalls aus Oberhausen stammt.

Während der Oberhausener Bundestagsabgeordnete Dirk Vöpel als Bundestagsabgeordneter geborenes Mitglied der Bundesversammlung ist, wurden Michael „Mike“ Groschek und der Vorsitzende der SPD-Jugendorganisation in NRW, Frederick Cordes, heute vom Landtag Nordrhein-Westfalen zu Mitgliedern der Bundesversammlung gewählt.

„Mit der Wahl von Michael Groschek und Frederick Cordes zu Mitgliedern der Bundesversammlung durch den Landtag hat die NRW SPD ein Zeichen gesetzt, dass sowohl verdiente Persönlichkeiten als auch jungen Nachwuchskräften Anerkennung zu Teil wird.“ so der Oberhausener SPD-Vorsitzende Dirk Vöpel in einer ersten Reaktion.

Michael Groschek könne zu Recht als Oberhausener Urgestein bezeichnet werden. Im Laufe eines langen politischen Lebens hat Groschek als Vorsitzender der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Oberhausen (1987 – 2001), als Oberhausener Landtagsabgeordneter (2000 – 2009) sowie als Bundestagsabgeordneter (2009 bis 2012) viel für seine Heimatstadt geleistet. Auch in seiner Funktion als Landesminister, wo er seit 2012 die Bereiche Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr verantwortet, ist er zu einer Marke geworden.

Mit der Wahl des 30-jährigen Geographen Frederick Cordes hat die NRW SPD dessen Arbeit als Vorsitzender der SPD-Jugendorganisation in NRW gewürdigt. „Die Interessen junger Menschen müssen stärker Gehör finden, um Politikverdrossenheit entschieden entgegen wirken zu können. Deshalb ist es wichtig, dass sich junge Menschen in der Politik und damit für unsere Gesellschaft engagieren.“ so Vöpel. Der SPD-Nachwuchs in NRW habe unter Cordes eine Schlag- und Strahlkraft erreicht, wie schon lange nicht mehr. Deshalb sei die Wahl von Frederick Cordes in die Bundesversammlung ein Zeichen, dass das Engagement junger Menschen geschätzt werde.

„Wir freuen uns, dass gleich drei Oberhausener am 12. Februar kommenden Jahres die Chance haben werden, nach Gustav Heinemann (1969 – 1974) und Johannes Rau (1999 – 2004) mit Frank-Walter Steinmeier endlich wieder einen Sozialdemokraten zum Bundespräsidenten zu wählen!“ so der Vorsitzende der Oberhausener SPD, Dirk Vöpel.

Dass Frank-Walter Steinmeier wie kein zweiter geeignet ist, das Amt des Bundespräsidenten in dieser Zeit auszufüllen, hat er als deutscher Außenminister (2005 – 2009 und wieder seit 2013) eindrucksvoll unter Beweis gestellt. „Er ist eine hochintegrative Persönlichkeit, der im In- wie im Ausland respektiert wird und auf dessen Stimme gehört wird.“ so Vöpel weiter.

Vöpel erinnerte an die schwierige außenpolitische Lage, in der Steinmeier in den vergangenen Jahren unermüdlich daran gewirkt hat, den Gesprächsfaden mit schwierigen Partnern in Russland oder der Türkei nicht abreißen zu lassen – und das zum Teil gegen erhebliche Widerstände aus den Unionsparteien heraus. Auch innenpolitisch hat Steinmeier im Kampf gegen das Erstarken des Rechtspopulismus in der Politik Haltung bewiesen.

„Steinmeier ist genau der richtige Bundespräsident zur richtigen Zeit. Unsere Gesellschaft droht, durch das Einziehen von Rechtspopulisten in die Parlamente wie auch durch das Überschwappen von innenpolitischen Konflikten aus anderen Ländern seine Friedfertigkeit und seine Liberalität zu verlieren. Das dürfen wir nicht zulassen und wissen mit Steinmeier den richtigen Mann im höchsten Staatsamt!“ so Vöpel weiter.

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