SPD-Abgeordnete:

Eine Millionen Euro für Flüchtlinge

Oberhausen bekommt vom Land und vom Bund zusätzlich eine Millionen Euro zur Unterbringung und Betreuung von Flüchtlingen, dies teilen die SPD-Abgeordneten Wolfgang Große Brömer, Dirk Vöpel und Stefan Zimkeit mit. „NRW lässt die Kommunen mit den Flüchtlingskosten nicht allein“, sagt Zimkeit. „Deswegen sorgen wir dafür, dass die auf dem Bund-Länder-Flüchtlingsgipfel vereinbarten Finanzhilfen wirklich vor Ort ankommen. Außerdem stellt NRW zusätzlich noch eigene Mittel den Städten zur Verfügung“, erläutert der Landtagsabgeordnete. „Dazu gehören auch Mittel für zusätzliche Plätze in den offenen Ganztagsschulen, weiteres Personal in den Kindertageseinrichtungen und einen Härtefallfonds für alle Gesundheitskosten über 50.000 Euro.“

Wolfgang Große Brömer weist darauf hin, dass NRW mit weiteren 37 Millionen Euro eine neue Erstaufnahmeeinrichtung, die Ausweitung der sozialen Betreuung und insbesondere zusätzliche Lehrer an den Schulen finanziert. „Auch davon profitiert Oberhausen.“ Ratsfraktionschef Große Brömer betont, wie wichtig die Willkommenskultur vor Ort ist. „Zu uns kommen viele Flüchtlinge mit schrecklichen Erfahrungen und schweren Traumatisierungen.“ Es sei gut zu sehen, mit wie viel Hilfsbereitschaft Flüchtlingen in Oberhausen begegnet wird.

„Bund und Länder reagieren damit gemeinsam auf die steigende Zahl von flüchtenden Menschen und werden damit ihrer Verantwortung gerecht“, sagt der Bundestagsabgeordnete Dirk Vöpel. Er hält es für besonders wichtig, dass „das Geld da ankommt, wo auch die Flüchtlinge sind.“

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