Bereich Bebel- und Concordiastraße:

Gemeinsamer Antrag von SPD und FDP widmet sich umstrittenen Kreuzungen

Sonja Bongers ist Vorsitzende der SPD-Ratsfraktion und Mitglied des Landtags von Nordrhein-Westfalen

Gemeinsam mit der FDP-Gruppe im Rat hat die SPD-Fraktion nun einen Antrag zur verkehrlichen Neugestaltung der Kreuzungen im Bereich der Bebel- und Concordiastraße auf den Weg gebracht. Dabei geht es einerseits um kurzfristige Nachbesserungen, um die schwerwiegendsten Sicherheitsprobleme und Stau-Ursachen möglichst rasch zu beheben. Bis zum Jahresende soll dann eine Planung für die zukünftige Verkehrsführung vorliegen, die sich besonders dem Fahrradverkehr widmet. „Dieser Antrag war längst überfällig. Wir können den Menschen dieses Verkehrschaos, den Lärm und den Schmutz nicht mehr zumuten“, erklärt die SPD-Fraktionsvorsitzende Sonja Bongers. Der Rat wird über den Antrag am 26. Mai entscheiden.

Bereits Ende März hatte der OB-Kandidat der Oberhausener SPD, Thorsten Berg, den Umbau der Kreuzungen an der Concordia- und Bebelstraße gefordert. „Da herrschen unhaltbare, gefährliche Zustände und es bilden sich lange Rückstaus“, beschrieb Berg die Situation. Geändert hat sich an dieser Einschätzung natürlich nichts. „Die Probleme, die die damalige Umgestaltung der Kreuzungsbereiche erbracht hat, sind ja für alle offensichtlich. Letztendlich geht es doch darum: Hat die Politik den Mut, über den eigenen Schatten zu springen und eine Fehlentscheidung auch zu korrigieren? Bürgerinnen und Bürger, die die entsprechenden Straßen regelmäßig nutzen oder dort wohnen, wären jedenfalls froh über solch eine Entscheidung“, so Berg.

Kurzfristig sieht der Antrag von SPD und FDP folgende Maßnahmen vor: die Wiederherstellung der Zweispurigkeit für den Kraftfahrzeugverkehr auf der Concordiastraße zwischen Duisburger- und Bebelstraße in Richtung Innenstadt sowie die Rückkehr zur ursprünglichen Führung der Radwege. Außerdem soll die Trennung der Linksabbiegerspur von der Concordia- auf die Duisburger Straße und der Geradeausspur in Richtung Wilmsstraße wiederhergestellt werden. Auch die doppelte Linksabbiegerspur auf der Bebelstraße in Richtung Gustavstraße vor dem Kreuzungsbereich soll wieder so genutzt werden.

Die Verwaltung soll diese drei Maßnahmen prüfen, die finanziellen Konsequenzen bezüglich der verwendeten Fördergelder darstellen und eine erste Kostenabschätzung erstellen. Eine Umsetzungsplanung mit detaillierten Kostenansätzen soll dann in der Beratungsfolge im September vorgelegt werden. Bis spätestens Ende dieses Jahres soll dann eine Planung für die zukünftige Verkehrsführung vorliegen, die vor allem die Sicherheit von Radfahrerinnen und Radfahrern ins Auge fasst.

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