Für eine langfristig gesicherte und ausreichende Finanzierung:

SPD Frauen Oberhausen unterstützen den Protest der Frauenberatungsstellen in NRW

Trotz vielfältiger Präventionsangebote zu den Themen „sexualisierte und häusliche Gewalt an Frauen“, die regelmäßig in Schulen und der Gesellschaft stattfinden, steigt die Fallzahl bei häuslicher Gewalt kontinuierlich. Laut Bundeskriminalamt (BKA) ist die Zahl der Fälle von häuslicher Gewalt an Frauen in der Zeit von 2022 bis 2023 deutschlandweit um 6,5 % gestiegen. Auch für Nordrhein-Westfalen ist ein besorgniserregender Trend festzustellen. So ist zwischen 2018 und 2022 die Zahl der bekanntgewordenen Fälle von Gewalt an Frauen um 27% auf 34.000 Fälle gestiegen. Dabei sind im Jahr 2024 bereits 8 Frauen von ihren Partnern getötet worden.


Vor diesem Hintergrund der zunehmenden Gewalt an Mädchen und Frauen haben sich die Frauen in der SPD über die Arbeit der Frauenberatungsstelle in Oberhausen informiert.

Dazu gehören neben Prävention und Information auch die Beratung und Unterstützung der betroffenen Frauen. Im Frauenhaus werden ihnen zudem Schutz und Unterkunft geboten.

Es wurde deutlich, dass die Arbeit der Beratungsstelle in Oberhausen finanziell nicht langfristig gesichert ist, sondern lediglich durch projektgebundene Gelder und Förderungen des Landes NRW sowie durch die Stadt Oberhausen finanziert wird.

Aufgrund der wichtigen Aufgaben der Frauenberatungsstelle und der steigenden Gewaltdelikte gegen Frauen muss den Beratungsstellen dringend eine gesicherte und vor allem langfristige Finanzierung zur Verfügung stehen.

Daher unterstützen die Oberhausener Frauen in der SPD die Postkartenaktion „#FEMpörung“ der Frauenberatungsstellen in Nordrhein-Westfalen.

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