Barmingholten:

Kooperation mit Dinslaken

Von links: Helmut Brodrick, Uli Real, Stefan Zimkeit, Peter Steinbeißer, Michael Heidinger, Christa Jahnke-Horstmann (Quelle: Büro Zimkeit)

Die Zusammenarbeit zwischen Dinslaken und Oberhausen ist im Bildungsbereich Barmingholtens vorbildlich, hielten Vertreter der SPD-Ratsfraktionen beider Städte bei einem gemeinsamen Ortstermin fest. Diese Kooperation soll bei der Moltkeschule im Sinne der Oberhausener Schülerinnen und Schüler fortgesetzt werden, forderten Bezirksbürgermeister Uli Real und der Stadtverordnete Helmut Brodrick.

Sie haben sich auf Einladung des für die beiden Städte zuständigen Landtagsabgeordneten Stefan Zimkeit ein Bild von dem Zustand der Barmingholtener Schulgebäude gemacht. „Investitionen in die Schule sind dringend notwendig, insbesondere im Hinblick auf die Container, in denen Unterricht stattfindet“, fasste Brodrick seinen Eindruck zusammen. Real und Brodrick appellieren an Oberbürgermeister Daniel Schranz, sicher zu stellen, dass auch zukünftig alle Barmingholtener Kinder unter vernünftigen Bedingungen unterrichtet werden können.

„Seit 1977 sind wir vertraglich an der Moltkeschule beteiligt, die zu 60 Prozent von Oberhausener Kindern besucht wird“, sagte Uli Real bei dem Termin, an dem auch Dinslakens Bürgermeister Michael Heidinger teilnahm.

Real begrüßt auch Pläne für einen Neubau der AWO-Kita Im Hartfeld, die ebenfalls zu einem größeren Anteil von Oberhausener Familien genutzt wird. „Wir brauchen dringend mehr Kita-Kapazitäten in Sterkrade, da können wir auf ein Angebot aus dem Dinslakener Teil von Barmingholten nicht verzichten“, wies der Bezirksbürgermeister auf die Engpässe hin, die Oberhausen allein wegen fehlender Baugrundstücke hat.

Den Vorschlag der Dinslakener Dezernentin Christa Jahnke-Horstmann und der dortigen SPD-Ratsfraktion, die neue Kita neben der Grundschule zu errichten, begrüßte Real. „So kann ein Bildungszentrum entstehen, von dem Barmingholtener Kinder aus beiden Städten profitieren.“

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