Aktion am 24.11. in der Sterkrader Innenstadt:

Oberhausener SPD-Frauen zeigen Flagge gegen Gewalt an Frauen

Am 24. November 2018 möchten die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF) Oberhausen ab 10 Uhr mit einem Infostand in Sterkrade Mitte das wichtige Thema „Gewalt gegen Frauen“ in die Öffentlichkeit rücken.

Unter dem Motto „Gewalt kommt nicht in die Tüte“ werden die SPD-Frauen Brötchen in eigens dafür vorbereitete Tüten mit Infomaterial an Frauen verteilen. Als wertschätzende Geste von „Frau zu Frau“ werden traditionell Rosen verteilt. Im Rahmen des Informationsstandes wird über das Thema „Häusliche Gewalt“ informiert.

„Die Oberhausener AsF möchte ein Zeichen setzen gegen Gewalt an Frauen, denn die Opferzahlen von häuslicher Gewalt zeigen, dass Partnerschaftsgewalt immer noch ein brisantes Thema ist“, erklärt die Vorsitzende der Oberhausener AsF, Dr. Ute Jordan-Ecker.

Allein im Jahr 2016 wurden laut Zahlen des Bundesfamilienministeriums 133.080 Personen erfasst, die Opfer von Partnerschaftsgewalt wurden. Davon waren knapp 109.00 Opfer weiblich. Die Dunkelziffer von häuslicher Gewalt wird weitaus höher geschätzt, da sich viele Frauen aus Angst und Scham nicht an die Polizei wenden.

„Jedes Gewaltopfer ist eines zu viel. Wir wollen mit unserer Aktionen einen kleinen Beitrag leisten, dass Opfer von häuslicher Gewalt sich nicht scheuen Hilfe in Anspruch zu nehmen!“, so Jordan-Ecker.

Bereits seit 2001 ruft die Organisation „TERRE DES FEMMES“ jährlich zum 25. November zu Aktionen gegen häusliche Gewalt auf. Seither hat auch die Oberhausener AsF als Zeichen der Solidarität jedes Jahr die Fahne „Frei von Gewalt leben“ an der Geschäftsstelle der Oberhausener SPD gehisst.

„Uns ist es ein Anliegen, die ursprüngliche Aktion von „TERRE DES FEMMES aufzugreifen und weiter zu tragen. Mit „Gewalt kommt nicht in die Tüte“ möchten wir ein Zeichen setzen für ein selbstbestimmtes Leben von Frauen“, so Jordan-Ecker.

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