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Verbrechen im Namen der Ehre:

Eine Veranstaltung des Theaters Oberhausen und der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF) in Kooperation mit der Gleichstellungsstelle Oberhausen

Schwere Menschenrechtsverletzungen unter dem Deckmantel der „Ehre“ sind ein weltweites Phänomen: Jährlich sterben Tausende Mädchen und Frauen, weil sie sich verlieben, ihren Partner selbst wählen oder unverheiratet schwanger werden. In streng patriarchalen Gesellschaften gilt solche Eigenständigkeit als „unkeusch“ und „entehrend“ und wird nicht selten mit brutaler Gewalt, bis hin zu Mord, bestraft.

Laut UN-Bericht werden Mädchen und Frauen in mindestens 14 Ländern im Namen der Ehre unterdrückt, misshandelt, gesteinigt und kaltblütig ermordet. Die Täter, meist nahe männliche Verwandte, gehen häufig straffrei aus.

Die Menschenrechtsorganisation „Terre des Femmes“ setzt sich mit einer „Fahnenaktion“ gegen diese Verbrechen ein. Am 25. November, dem Aktionstag unter dem Motto „NEIN zur Gewalt an Frauen“, werden in ganz Deutschland Fahnen mit dem Symbol „frei leben – ohne Gewalt“ gehisst. Die Oberhausener Fahnenaktion beginnt um 14.30 Uhr auf dem Altmarkt, die musikalisch-literarische Abschlussveranstaltung findet in der Rauchbar des Theaters statt.

Eintritt frei
25.11.2005
15.30 Uhr

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