Für eine stärkere Unterstützung von Jugendlichen beim Übergang von der Schule in den Beruf setzt sich die SPD in einem Antrag an die zuständigen Ratsausschüsse ein. Wolfgang Große Brömer (MdL und SPD-Fraktionschef) fordert die Verwaltung auf, neue Fördermöglichkeiten des Landes in diesem Bereich aufzugreifen und so die städtischen Aktivitäten für betroffene Jugendliche zu verstärken.
Neben den gängigen Instrumenten, wie der Berufsberatung der Agentur für Arbeit, gibt es in Oberhausen verschiedene erfolgreiche Projekte, darunter etwa die BUS-Maßnahmen an Schulen und das Projekt „Unternehmen Schule“. Diese und andere Maßnahmen sollen nach dem Willen der SPD ausgeweitet und ergänzt werden.
Hierbei sollen die in diesem Bereich tätigen Träger und Institutionen einbezogen werden. Insbesondere sei auch der Jobcenter für Jugendliche zu beteiligen, um eine verbesserte Verknüpfung der Arbeitsmarktförderung mit schulischen Maßnahmen zu erreichen. Durch die verbesserte Betreuung arbeitsloser Jungendliche im neuen Jobcenter Jugend sei deutlich geworden, dass große Teile dieser Jugendlichen keinen Schul- und keinen Berufsabschluss haben. Hierauf müsse, so Stefan Zimkeit als schulpolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion, verstärkt reagiert werden.
Die Verwaltung wird im SPD-Antrag aufgefordert, ein entsprechendes Konzept vorzulegen. Ziel sei es, die Chancen insbesondere benachteiligter Jugendlicher für den Einstieg in das Berufsleben zu verbessern.