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SPD-Fraktionen Mülheim - Essen - Oberhausen:

CDU-Arroganz beim VRR

Wolfgang Große Brömer ist Chef der SPD-Ratsfraktion in Oberhausen

Wolfgang Große Brömer ist Chef der SPD-Ratsfraktion in Oberhausen

Die Vorsitzenden der SPD-Fraktionen in Mülheim, Essen und Oberhausen haben sich in einer gemeinsamen Erklärung an die VRR-Verbandsversammlung gewandt. Mit Unverständnis haben die Fraktionsvorsitzenden, Wiechering (Mülheim), Paß (Essen) und Große Brömer (Oberhausen) auf die teure Verpflichtung von Martin Husmann als VRR-Geschäftsführer reagiert.

Vorrangig geht es für die Fraktionsvorsitzenden insbesondere um die Laufzeit des Vertrages. In der heutigen Zeit mit einem Manager einen Arbeitsvertrag für die Dauer von 12 Jahren zu schließen ist, so Reinhard Paß ein Anachronismus. Damit sind im Falle einer Auflösung eines Arbeitsverhältnis teure Abfindungszahlungen bereits heute absehbar, so Wolfgang Große Brömer, SPD-Fraktionschef in Oberhausen.

Mit dieser Maßnahme und einer deutlich erhöhten, aber nicht begründeten Besoldungsstufe hat die CDU gezeigt, so Dieter Wiechering, mit welcher Unverfrorenheit sie die eigenen Leute versorgt. Mit einer Anstellung „praktisch auf Lebenszeit“ hat die CDU im VRR einen Gefolgsmann installiert. Dabei ist selbst bei kommunalen Spitzenbeamten nur eine achtjährige Wahlzeit möglich.

Die Fraktionsvorsitzenden kritisieren insbesondere, dass die Kosten für diesen Deal der CDU von den Städten aufgebracht werden müssen. Das kann den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort in der jetzigen Zeit überhaupt nicht vermittelt werden, sind sich die drei Vorsitzenden einig.

Der VRR als Dachgesellschaft der Nahverkehrsunternehmen darf nicht zur politischen Beute der CDU verkommen. Da muss man vor Ort nachhaken, was die CDU-Vertreter geritten hat. Denn die Verantwortung liegt bei den CDU-Vertretern aus den Städten und nicht bei einem anonymen Gremium. Diese Fehlentscheidung kommt irgendwann teuer zu stehen, sind sich die SPD-Fraktionsvorsitzenden sicher.

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