Für eine Unterstützung der Änderung der Ladenöffnungszeiten nach dem Motto „6 mal die 20“, wie sie das Bundeskabinett am Mittwoch dieser Woche beschlossen hat, spricht sich Oberhausens SPD-Chef Hartmut Schmidt aus: „Wir müssen endlich die geänderten Konsum-, Arbeits- und Freizeitinteressen der Verbraucherinnen und Verbraucher zur Kenntnis nehmen und handeln, ohne dabei die Interessen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Einzelhandel in den Hintergrund zu rücken.“
Besonders für den Einzelhandel und für die wirtschaftliche Entwicklung verspricht sich der SPD-Vorsitzende von einer geänderten Ladenschlussregelung, die im Übrigen seit 1956 gilt, Vorteile. „6 mal 20“ ist dabei eine gute Lösung für die Verbraucherinnen und Verbraucher und die Beschäftigten, denn die Geschäfte können künftig an Samstagen bis 20.00 Uhr öffnen.
„Die Öffnungszeiten von Montag bis Freitag bleiben unberührt und der Sonntag bleibt geshützt“, so der SPD-Vorsitzende weiter. Damit ist den Interessen der Beschäftigten im Einzelhandel und deren Familien weitgehend Rechnung getragen und die wirtschaftliche Weiterentwicklung im Einzelhandel nicht blockiert.
Weitergehende Forderungen der völligen Freigabe der Ladenöffnungszeiten von CDU und FDP lehnt der SPD-Vorstand kategorisch ab. Dieses würde gegen die Interessen der Beschäftigten, aber auch gegen die Interessen des Gemeinwohls verstoßen.