Kanalerneuerung an der Bergstraße:

Osterfelder SPD kritisiert Informationspolitik der Stadtverwaltung

Stefan Zimkeit - Stellvertretender SPD-Fraktionsvorsitzender

Stefan Zimkeit – Stellvertretender SPD-Fraktionsvorsitzender

Scharfe Kritik an der Verwaltung übt die SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung Osterfeld im Zusammenhang mit der Kanalerneuerung an der Bergstraße. „Die betroffenen Bürgerinnen und Bürger sowie die Fraktionen in der Bezirksvertretung wurden nicht rechtzeitig über die Vollsperrung der Bergstraße informiert“, kritisierten die Osterfelder Sozialdemokraten.

Die Stadtverwaltung hatte kurzfristig entschieden, die Bergstraße während der Erneuerung des Kanals nicht wie angekündigt einspurig befahrbar zu halten, sondern ganz zu sperren.

Inhaltlich begrüßt die SPD die Entscheidung der Verwaltung, da durch die Vollsperrung zum einen die Bauzeit um vier Monate verkürzt wird, was insbesondere für die Anwohner positiv ist, und weil die Baukosten so um ca. 250.000 Euro gesenkt werden können.

„Inhaltlich hat die Verwaltung die richtige Entscheidung getroffen“, so der Sprecher der SPD-Bezirksvertretungsfraktion Stefan Zimkeit, „allerdings hätten die Bürgerinnen und Bürger und die Politik rechtzeitig informiert werden müssen.“

Mittlerweile hat der Planungsdezernent Peter Klunk auf Anfrage der SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung zugesagt, die Anwohnerinnen und Anwohner umgehend über den aktuellen Ablauf zu informieren.

In diesem Zusammenhang wurde in der Bezirksvertretung auch deutlich, dass die Bergstraße nach Abschluss der Kanalbauarbeiten wieder den gleichen Ausbaustandard erhalten wird wie vor der Maßnahme. „Es wird keine weitreichenden Veränderungen der Bergstraße geben, auch der Angebotsstreifen für Radfahrer wird wiederhergestellt“, erläutert der Bezirksvorsteher Guntram Großenbrink (SPD), nachdem es im Umfeld der Bergstraße anderslautende Gerüchte gab.

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