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Wolfgang Große Brömer:

Rücktrittsforderung unverschämt

Wolfgang Große Brömer ist Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion Oberhausen und Mitglied des Landtags von Nordrhein-Westfalen

Wolfgang Große Brömer ist Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion Oberhausen und Mitglied des Landtags von Nordrhein-Westfalen

„Entweder ist Wilhelm Hausmann auf die Abteilung Attacke der CDU-Ratsfraktion hereingefallen oder er ist von einer unfassbaren Naivität“, zeigt sich der SPD-Fraktionsvorsitzende Wolfgang Große Brömer verdutzt bis verärgert über die Rücktrittsforderung, die Hausmann „aus Kostengründen“ an Oberbürgermeister Klaus Wehling gerichtete hat.

Erstaunt ist Große Brömer nicht zum ersten Mal über fehlende Sachkenntnis und versuchte Geschichtsklitterung der Oberhausener CDU: „Es war doch gerade die CDU-Regierung Rüttgers, die gegen alle Bedenken die Trennung von Rats- und OB-Wahl durchgesetzt und noch 2009 keine Kosten und Mühen gescheut hat, um die Kommunalwahl von der Bundestagswahl zu trennen.“

Sehr verärgert hat die SPD-Fraktion die Anmerkung Hausmanns, der Oberbürgermeister habe den Rückhalt seiner Partei verloren und seine Arbeit sei „äußerst dürftig“. Große Brömer: „Das ist völliger Blödsinn, trägt nicht den Hauch von Wahrheit in sich und ist das Produkt einer Phantasie, die krampfhaft irgendetwas sucht, das der SPD schaden könnte.“ Dass OB Wehling sich in einer für die Stadt überaus schwierigen Situation so intensiv und ohne Rücksicht auf die eigene Gesundheit für die Interessen Oberhausen einsetzt, fände über Parteigrenzen hinweg große Anerkennung und habe den Respekt aller verdient.

Die Ursache für „Hausmanns Hampeleien“ sieht Große Brömer in einer „bedauerlichen Orientierungs- und Führungslosigkeit der Oberhausener CDU ohnegleichen“. Nicht zuletzt deshalb habe die CDU in der letzten Ratssitzung ein Mandat im STOAG-Aufsichtsrat an die FDP verloren.

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