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SPD Oberhausen:

Termine der Sommerschule 2006

Die Oberhausener SPD setzt auch in diesem Jahr ihre traditionelle Sommerschule in der Ferienzeit fort. Wir haben wieder ein interessantes und abwechslungsreiches Programm zusammengestellt, das über einige wichtige Projekte in Oberhausen vor Ort informiert. Auf dem Stundenplan stehen u.a. das Projekt „Sterkrader Tor“, die St. Antony-Hütte als Wiege der Ruhrindustrie, die geplante Seniorenresidenz am Olgapark, die neuen Abwasserkanäle im Bereich der Bremener und Holtener Straße sowie die weiteren Planungen an der Heinz-Schleußer-Marina. Wir laden alle interessierten Bürgerinnen und Bürger recht herzlich ein, die Sommerschule der SPD zu besuchen und zu begleiten.

Die Termine im Einzelnen:

1. Termin:
Donnerstag, 13. Juli 2006
Treffpunkt: 16.30 Uhr, Kreuzung Eugen-zur-Nieden-Ring / Bahnhofstraße

Gleich zwei wichtige Inhalte stehen im Mittelpunkt des ersten Sommerschultermins: In der ersten „Unterrichtshälfte“ wollen wir uns vor Ort über die Entwicklung der Sterkrader Innenstadt informieren. Neben einer Übersicht zur Anbindung und Erschließung des „Sterkrader Tors“ wird uns ein Überblick über eine weitere, wichtige Investitionsabsicht gegeben. Bekanntermaßen plant ein Investor die Bebauung der Brache hinter dem Technischen Rathaus. Alten- und generationsgerechtes Wohnen sind hier Stichworte, die eine wünschenswerte Arrondierung und eine Belebung der Sterkrader Innenstadt als Wohnstandort zum Ziel haben.

In der zweiten „Unterrichtshälfte“, die dann voraussichtlich im Foyer des technischen Rathauses stattfinden wird, steht ein gesamtstädtisch bedeutender Themenkomplex im Mittelpunkt. In einer Planungsgemeinschaft unter Beteiligung der Städte Bochum, Essen, Gelsenkirchen, Herne, Mülheim und Oberhausen soll eine gemeinsam getragene „Regionale Flächennutzungsplanung“ erarbeitet werden. Als Grundlage hierfür wird ein neues Stadtentwicklungskonzept für Oberhausen in einem beispielhaften Diskussionsprozess entwickelt. Peter Klunk, Beigeordneter für Planung, wird uns zu beiden Inhalten eine notwendige Einführung geben und als Gesprächspartner zur Verfügung stehen. Neben dem Sterkrader Stadtverordneten Hubert Cordes wird Lothar Grüll, Mitglied im Regionalrat Düsseldorf, diesen ersten Sommerschultermin begleiten.

2. Termin:
Donnerstag, 20. Juli 2006
Treffpunkt: 16.30 Uhr, St. Antony-Hütte, Antoniestraße

Die St. Antony-Hütte, die Wiege der Ruhrindustrie, wird aktuell in zwei wesentlichen Punkten weiter entwickelt: Zum einen wurden, initiiert durch das Rheinische Industriemuseum unter Regie des Rheinischen Amtes für Bodendenkmalpflege, sehr erfolgreich Ausgrabungsarbeiten durchgeführt. Ziel ist, Reste der dort bereits im Jahre 1758 angesiedelten ersten erzverarbeitenden Produktionsstätte zu sichern. Zum anderen wird auch das ehemalige Wohn- und Kontorgebäude der St. Antony-Hütte, das bis vor kurzem noch das Werksarchiv der Gutehoffnungshütte beheimatet hat, mit einer neuen Dauerausstellung aufgewertet.

Roter Faden des Landschaftsverbandes ist, das industriegeschichtlich bedeutsame Areal auch zu einem touristischen Highlight zu entwickeln. Ein wichtiges Datum steht bei allen Planungen im Mittelpunkt: Im Jahr 2008 wird das 250. Jubiläum der Hüttengründung zu begehen sein. Herr Dr. Burkhard Zeppenfeld, stellv. Leiter des Rheinischen Industriemuseums, wird uns einen Überblick über den Sachstand und die weiteren Perspektiven der Arbeiten geben. Der Osterfelder Bezirksvorsteher Karl-Heinz Pflugbeil und Klaus Kösling, Mitglied in der Landschaftsversammlung, werden diese Unterrichtsstunde als „Lehrer“ begleiten.

3. Termin:
Donnerstag, 27. Juli 2006
Treffpunkt: 16.30 Uhr, Straße „Zum Steigerhaus“ -„Seniorenresidenz am Olgapark“

Unter dem Titel „Seniorenresidenz am Olgapark“ wird in naher Zukunft eine sozialpolitisch wichtige Baumaßnahme vollendet. So entsteht in attraktiver Nähe zum Olga-Park und zum Osterfelder Stadtteilzentrum nicht allein ein neues Pflegeheim für 60 ältere Mitbürger. Vielmehr wird diese Baumaßnahme ergänzt um ein Tagespflegezentrum und – in privater Verantwortung – um betreute Altenwohnungen. In einer beispielhaften Kooperation zwischen privater Investition und langfristiger Betreuung durch die ASO gGmbH soll das Pflegeheim Maßstäbe sowohl bei der pflegerischen Dienstleistungsqualität als auch im baulichen Rahmen setzen. Bei einer Baustellenbesichtigung wird uns Udo Spiecker, Geschäftsführer der Alteneinrichtungen der Stadt Oberhausen gGmbH, das Projekt vorstellen. Die Leitung dieses Termins wird erneut der Osterfelder Bezirksvorsteher Karl-Heinz Pflugbeil übernehmen.

4. Termin:
Donnerstag, 03. August 2006
Treffpunkt: 16.00 Uhr, Kreuzungsbereich Holtener- / Ecke Tirpitzstraße

„Zwischen der Bremener Straße und der Holtener Straße wurde der Reinersbach in den fünfziger Jahren wegen der zunehmenden Wasserführung durch Sohl- und Böschungsschalen aus Beton befestigt. Cirka 50 m oberhalb der Holtener Straße endet heute der offene Verlauf des Abwassersammlers in einem Rohrsammler…Da zum einen die offene Form der Abwasserführung rechtlich zunehmend kritisch zu bewerten ist und zum anderen das derzeitige System hydraulische Probleme aufweist, werden derzeit im Einzugsgebiet neue Abwasserkanäle errichtet, die das Abwasser zukünftig parallel zum Reinersbach in einem geschlossenen Rohrsystem ableiten. Nach Fertigstellung dieser neuen Entwässerungsanlagen werden über das technisch ausgebaute offene Gerinne zwischen der Bremener – und Holtener Straße keine Schmutzwässer mehr abgeführt, so dass die Möglichkeit besteht, diesen Ausbauzustand zu beseitigen und ein im Rahmen der räumlichen Gegebenheiten naturnahen Bachlauf zu gestalten. Die WBO – Wirtschaftsbetriebe Oberhausen GmbH haben hierzu eine Planung entwickelt, die vorsieht, einen Streckenverlauf von ca. 1.025 m zwischen der Bremener Straße bis zur Holtener Straße umzubauen.“ So nüchtern beschreibt die Verwaltung der Stadt Oberhausen in einer Mitteilungsvorlage an die Ratsgremien ein wichtiges Renaturierungsprojekt für Fließgewässer in Oberhausen.

Vor Ort wollen wir uns über den Sachstand der Arbeiten und über die Renaturierungsplanung informieren. Hierzu werden uns der zuständige Betriebsleiter der WBO, Klaus in der Beek, und der Leiter des Bereiches Umwelt der Stadt Oberthausen, Helmut Czichy, als fachkundige Gesprächspartner zur Verfügung stehen. Den Termin leiten wird Anne Janßen, stellv. Vorsitzende der Ratsfraktion und Vorsitzende des Umweltausschusses.

5. Termin:
Dienstag, 08. August 2006
Treffpunkt: 16.00 Uhr, Heinz-Schleußer-Marina

Selbst am letzten Tag der sitzungsfreien Zeit des Rates der Stadt steht noch ein wichtiger Informationstermin auf der Tagesordnung der Sommerschule. Am Treffpunkt, der Heinz-Schleußer-Marina, wird uns Horst Faßbender, Geschäftsführer der Oberhausener Bauförderungsgesellschaft, vor Ort einen Überblick über aktuelle Planungen zur Entwicklung des Marina-Umfeldes geben.

Anschließend wollen wir die Sommerschule – wie im letzten Jahr – im Sport- und Freizeitpark Stadion Niederrhein (Eingang an der Lindnerstraße) bei einem gekühlten Getränk und Leckerem vom Grill ausklingen lassen. Josef Loege, Arbeitskreisleiter Sport der Ratsfraktion, wird in diesem Rahmen einen kurzen Sachstand zum Neubau von Kunstrasenplätzen in Oberhausen darstellen.

Ergänzender Hinweis: Wer Lust und entsprechend Zeit hat, kann diesen Termin mit einer Fahrradtour verbinden: Von der Marina könnte es gemeinsam am Rhein-Herne-Kanal zum Sport- und Freizeitpark Stadion Niederrhein mit dem Fahrrad gehen. Ansonsten möchten wir Euch bitten, Fahrgemeinschaften zu bilden.

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