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Oberhausener SPD:

Ausbildungsabgabe muss kommen

Oberhausens SPD-Chef Hartmut „Hardy“ Schmidt

„Es muss alles getan werden, um jungen Menschen eine Berufsperspektive zu sichern“, erklärte der Oberhausener SPD-Vorsitzende Hartmut Schmidt nach einer Diskussion über die aktuelle Ausbildungssituation im gestrigen SPD-Vorstand. Nach Auffassung der Oberhausener Sozialdemokraten sollen Unternehmen, die nicht ausbilden, eine Ausbildungsabgabe zahlen.

Durch die Einnahmen könnten zum einen Unternehmen unterstützt werden, die besonders viele Ausbildungsplätze anbieten, zum anderen außerbetriebliche Ausbildungszentren gefördert werden. Hiervon könnte auch das Oberhausener Verbundsystem dem das ZAQ, die Ruhrwerkstatt und die Kurbel angehören, profitieren.

Der Vorstand forderte den SPD-Bundestagsabgeordneten Wolfgang Grotthaus auf, einen entsprechenden Gesetzentwurf im Bundestag zu unterstützen. Ebenso sollen die Oberhausener Delegierten auf dem Bundesparteitag der SPD in der nächsten Woche für einen entsprechenden Antrag stimmen.

Schmidt hob hervor, dass die Oberhausener SPD seit Jahren eine Abgabe zur Schaffung von Ausbildungsplätzen fordert. Das gute Beispiel einer Umlage in der Bauwirtschaft sollte nach Ansicht der Oberhausener Genossen auch in anderen Bereichen Schule machen.

Die Oberhausener SPD stellt klar: Die Interessen der Jugendlichen müssen im Vordergrund stehen, man darf sie bei ihrer Suche nach einer Zukunftsperspektive nicht alleine lassen.

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