Landtagsabgeordnete Groschek und Große Brömer:

Offene Ganztagsgrundschulen können starten

Mit zunächst drei Grundschulen beteiligt sich Oberhausen nach den Sommerferien am Projekt Offene Ganztagsschule

Mit zunächst drei Grundschulen beteiligt sich Oberhausen nach den Sommerferien am Projekt Offene Ganztagsschule

„In Oberhausen werden nach den Sommerferien drei Grundschulen mit bis zu 125 Kindern am Projekt &039;Offene Ganztagsschule&039; teilnehmen.“ Diese Zahlen nannten heute die beiden Oberhausener SPD-Landtagsabgeordneten Michael Groschek und Wolfgang Große Brömer. Wie das NRW-Ministerium für Schule und Jugend heute auf Anfrage mitteilte, gehören die drei Oberhausener Schulen damit zu den ersten Schulen in NRW, die an dem Bildungsprojekt teilnehmen.

Dafür stelle das Land in diesem Jahr 43 Millionen Euro zur Verfügung und der Bund beteilige sich mit 68 Millionen Euro an den Investitionskosten. „Diese Summen zeigen deutlich: Bildung hat bei uns absolute Priorität“, so Wolfgang Große Brömer.

Wie auf Antrag der SPD-Ratsfraktion beschlossen, wird in Oberhausen ein entsprechendes Angebot in jedem Stadtteil entstehen. In Osterfeld wird sich die Erich-Kästner-Schule beteiligen, in Alt-Oberhausen die Knappenschule und in Sterkrade die Steinbrinkschule.

In diesen Schulen wird es zusätzliche, freiwillige Angebote zum planmäßigen Unterricht in Kooperation mit Partnern aus der Kinder- und Jugendhilfe, dem Sport und der Kultur geben. Ein wichtiger Bestandteil wird dabei die Förderung der Schülerinnen und Schüler sein.

Die Stadt wird sich finanziell engagieren, um vor allem auch sozial schwächer gestellten Familien mit ihren Kindern die Teilnahme an der offenen Ganztagsgrundschule zu ermöglichen.

Die SPD-Politiker erklärten weiter: „Wir haben uns damit auch in Oberhausen auf den Weg gemacht, den Schultag positiv zu verändern. Die Offene Ganztagsgrundschule soll zu einem neuen Lebensraum für Kinder werden.“

Die sozialdemokratisch geführte NRW-Landesregierung will bis 2007 einem Viertel aller Schülerinnen und Schüler, das sind knapp 200.000 Kinder, einen Platz an 2600 Offenen Ganztagsgrundschulen anbieten können. Das Förderungsvolumen des Landes werde dann jährlich bei 160 Millionen Euro liegen. Die Investitionskostenzuschüsse durch den Bund summierten sich bis dahin auf 914 Millionen Euro. „So kann es uns gelingen, vielen Familien auch eine bessere Vereinbarkeit mit dem Berufsleben zu ermöglichen“, betonte Michael Groschek.

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