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Jahrelange Verzögerung befürchtet:

Uli Real macht Druck beim Radschnellweg

Ulrich Real ist planungspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion und Bezirksbürgermeister von Sterkrade

Auf völliges Unverständnis ist beim planungspolitischen Sprecher der SPD-Ratsfraktion, Ulrich Real, die Meldung gestoßen, dass der Ausbau des Radschnellweges durchs Ruhrgebiet erst in Jahren realisiert werden kann. Dies hatte ein Sprecher des Landesverkehrsministeriums am Rande der Fahrradmesse in Essen mitgeteilt. Das notwendige Geld sei zwar vorhanden, allein fehle es an Stadtplanern und Ingenieuren, die die Planung der Trassen erstellen können und müssen.

„Hier wird das angestrebte Ziel, eine Gleichberechtigung bei der Wahl alternativer Verkehrsmittel zu erreichen, konterkariert“, erklärt Real. „Wenn wir Staus auf unseren Straßen und in den Innenstädten verhindern wollen, müssen wir alternative, attraktive Angebote machen“, so der planungspolitische Sprecher weiter.

Ein solches Angebot sei die geplante Fahrradschnelltrasse durch das Ruhrgebiet. Diese ist allerdings nur dann attraktiv, wenn sie zusammenhängend ausgebaut ist. „Stückwerk ist der Tod alternativer Angebote zum motorisierten Individualverkehr“, führt Real weiter aus.

Sorge bereitet der SPD-Fraktion in diesem Zusammenhang auch, dass die Gelder möglicherweise wieder verfallen, wenn sie nicht rechtzeitig abgerufen werden. Das könnte Auswirkung auf die gesamte alternative Verkehrsplanung haben und muss unbedingt verhindert werden.

Es wäre ein politischer Offenbarungseid, wenn in zwei Jahren das notwenige Personal zur Verfügung stehen würde, die Gelder aber längst anderweitig verplant oder ausgegeben seien, so Ulrich Real abschließend.

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