MdLs Wolfgang Große Brömer und Stefan Zimkeit:

Drei Tage Jugendlandtag in Düsseldorf

Stefan Zimkeit, Rina Veenhues, Caterina Di Venti und Wolfgang Große Brömer trafen sich zur Nachbesprechung am Rathaus

Stefan Zimkeit, Rina Veenhues, Caterina Di Venti und Wolfgang Große Brömer trafen sich zur Nachbesprechung am Rathaus

Drei Tage lang haben Rina Veenhues (19) und Caterina Di Venti (18) die Oberhausener Wahlkreisabgeordneten in Düsseldorf vertreten. Im Rahmen des Jugendlandtags haben sie die Plätze von Wolfgang Große Brömer und Stefan Zimkeit eingenommen und an Plenar-, Fraktions- und Ausschusssitzungen teilgenommen. Caterina Di Venti, die dem Oberhausener Kinder- und Jugendparlament angehört, fand es spannend, Jugendliche zu treffen, die ein gemeinsames Interesse an Politik haben. Auch die Politikwissenschaftsstudentin Rina Veenhues berichtet von tollen Erfahrungen im Landtag, in dem die Jugendlichen unter anderem über das bedingungslose Grundeinkommen und das Wahlalter 16 diskutierten.

„Wenn man kommunal wählen darf, dann sollte man auch im Land und auf Bundesebene wählen dürfen“, befürwortet Di Venti eine Herabsetzung des Wahlalters. „Das wäre eine Ansporn, sich mit Politik auseinanderzusetzen.“ Ein Politik-Projekt an den Schulen, das auch externe Personen einbinde, käme aus ihrer Sicht besser an als herkömmlicher Unterricht. Stefan Zimkeit stimmt den Jugendlichen zu und bedauerte es, dass CDU und FDP eine Verfassungsänderung zur Senkung des Wahlalters blockieren.

Beschlossen hat der Jugendlandtag den Antrag, die Möglichkeit eines gesellschaftswissenschaftlichen Schwerpunkts beim Abitur einzuführen. „Man kann ja nicht nur einen naturwissenschaftlichen und sprachlichen Schwerpunkt anbieten“, findet Rina Veenhues. Wolfgang Große Brömer verspricht, diese Forderung im Schulausschuss des Landtages zu beraten. „Wir haben uns in meinem Ausschuss immer mit den Beschlüssen des Jugendlandtags auseinandergesetzt, wenn sie in unseren Themenbereich fallen.“

Kurzfristige Reformen beim Abitur seien nicht so einfach umzusetzen, erläutert der Schulausschussvorsitzende. „Diese brauchen immer die Zustimmung aller Bundesländer“, weist Große Brömer auf dann anstehende Verhandlungen in der Kultusministerkonferenz hin.

Anlage – Pressefoto: Stefan Zimkeit, Rina Veenhues, Caterina Di Venti und Wolfgang Große Brömer haben sich zur Nachbesprechung am Rathaus getroffen.

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