"Panama Papers":

Steuerkriminalität konsequent verfolgen

Stefan Zimkeit ist Mitglied des Landtags von Nordrhein-Westfalen und finanzpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion

Stefan Zimkeit ist Mitglied des Landtags von Nordrhein-Westfalen und finanzpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion

„Der ehrliche Steuerzahler in Oberhausen darf nicht der Dumme sein“, kommentiert Stefan Zimkeit die Enthüllungen über Briefkastenfirmen. „Die mit den ‚Panama Papers‘ gewonnen Daten müssen von unseren Staatsanwaltschaften und Steuerverwaltungen ausgewertet werden, um Steuerhinterziehung genauso wie Geldwäsche zu bekämpfen“, kündigt der SPD-Finanzpolitiker an. „Hier muss genauso konsequent ermittelt werden, wie dies mit Hilfe der Datenträger schweizerischer Bankhäuser geschehen ist, die wir gekauft haben.“

Zu prüfen sei, ob neben dem ehemaligen NRW-Finanzminister Helmut Linssen (CDU), dem investigative Journalisten bereits 2014 nachgewiesen hatten, Geld in einer panamaischen Briefkastenfirma versteckt zu haben, weitere Bürger NRWs betroffen sind. „Wichtig ist es, die Rolle deutscher Banken bei den Geldströmen zu untersuchen, die in Richtung Panama geflossen sind. Auch bei Beihilfe muss mit allen Mitteln der Strafverfolgung vorgegangen werden, denn Steuerkriminalität ist kein Kavaliersdelikt, sondern Betrug am Gemeinwesen“, so der Oberhausener Landtagsabgeordnete.

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