Oberhausener Kassenärzte bestätigen SPD Position:

Ärztliche Versorgungssicherheit in Oberhausen muss erhalten bleiben

Auf Initiative der Koalitionsfraktionen beschäftigte sich der Sozialausschuss in seiner letzten Sitzung mit der hausärztlichen Versorgung in Oberhausen und der Zukunft der Kindernotfallpraxis im EKO. In den vergangenen Wochen war mehrfach öffentlich über die Schließung der kinderärztlichen Notfallpraxis, sowie einen in den nächsten Jahren drohenden Ärztemangel in der Stadt diskutiert worden.

Unterstützung erfuhren die Sozialdemokraten im Ausschuss von Dr. Becker, dem Vertreter der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Oberhausen, der als sachverständiger Gast teilnahm. Der Mediziner unterstrich, dass die Zukunft der hausärztlichen Versorgung seitens der Kassenärzte als Problem erkannt worden sei. Becker versprach, sich in Düsseldorf bei der KV Nordrhein, für die Interessen Oberhausens einzusetzen.

„Die ersten Reaktionen der Kassenärztlichen Vereinigung lassen mich hoffen“, so der SPD-Stadtverordnete Manfred Flore. „Im Ausschuss wurde deutlich, dass es aktuell jedenfalls keine Überversorgung mit Hausärzten gibt. Das weiß jeder, der schon mal in einem Wartezimmer gesessen hat. Unterstützung wurde uns aber auch in Sachen Kindernotfallpraxis am Standort Oberhausen zugesagt. Wir werden beide Themen im nächsten Sozialausschuss vertiefen.“

In der nächsten Sitzung soll neben der KV, auch ein Vertreter der Oberhausener Ärztekammer Rede und Antwort stehen. Das Thema wird die Politik noch weiter beschäftigen.

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