Osterfelds Bezirksbürgermeister Thomas Krey:

Empörung über Ablehnung der Karl-Heinz-Pflugbeil-Halle

Thomas Krey: Vorsitzender der SPD Osterfeld und Bezirksbürgermeister von Osterfeld

Thomas Krey: Vorsitzender der SPD Osterfeld und Bezirksbürgermeister von Osterfeld

„Wir sind traurig und schockiert.“ So reagiert Bezirksbürgermeister Thomas Krey auf die Ablehnung von CDU und BOB, die ehemalige Eislaufhalle nach Karl-Heinz Pflugbeil zu benennen. Nachdem die beiden Oberhausener Inlinehockeyvereine vorgeschlagen hatten, ihre zukünftige Spielstätte nach dem verstorbenen Bezirksbürgermeister zu benennen, sei dies in der Bevölkerung und auch parteiübergreifend auf breite Zustimmung gestoßen.

„SPD und Grüne wollten mit ihrem Antrag diesem Wunsch folgen und darüber hinaus die Verdienste von Karl-Heinz Pflugbeil für Osterfeld würdigen. Da die Kollegen der CDU keine Bedenken geäußert hatten, als der Vorschlag der Vereine in der BV vorgetragen wurde, hatten wir nicht damit gerechnet, dass die CDU sich jetzt gemeinsam mit BOB diesem Vorschlag verweigern würde“, so Krey.

Aus Sicht der SPD sei es sinnvoll gewesen, den Vorschlag der Vereine zeitgleich mit der Einweihung der Inlinehockeyhalle umzusetzen und ihn nicht auf die lange Bank zu schieben. „Es ist beschämend und empörend, dass CDU und BOB sich hinter Formalia verstecken und taktieren“, sagt Stefan Zimkeit, SPD-Fraktionschef in der Bezirksvertretung. Die Osterfelder CDU lasse sich zum verlängerten Arm ihrer Oberhausener Partei machen, damit diese unwürdige Tauschgeschäfte für Straßennamen einfädeln könne.

Zimkeit erinnert daran, dass die Osterfelder SPD keine Probleme hatte, dem Vorschlag von Vereinen und der CDU zu folgen, eine Straße nach dem verdienten CDU-Politiker Hans Wagner zu benennen. „Die gleiche Größe hätten wir uns nun auch von der Osterfelder CDU gewünscht.“

Die SPD kündigt an, von dem Vorhaben nicht abzurücken. Thomas Krey: „Unser Ziel bleibt es, dass bald in der Karl-Heinz-Pflugbeil-Halle Inlinehockey gespielt wird. Wir werden weiter um Unterstützung für diesen Vorschlag werben.“

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