SPD will OLGAS Rock dauerhaft sichern:

Verwaltung soll mit Veranstaltern ein tragfähiges Konzept erarbeiten

Manfred Flore ist umwelt- und kulturpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion

Manfred Flore ist umwelt- und kulturpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion

Hat das OLGAS Rock Festival eine Zukunft in Oberhausen? Eine Frage, die seit Wochen nicht nur in den Lokalblättern für Diskussionen sorgt, nachdem das Festival in diesem Jahr witterungsbedingt ein Defizit von rund 20.000 € eingefahren hatte. Gestern beschäftigte sich auch der Fraktionsvorstand der SPD-Ratsfraktion mit der Zukunft des Festivals. „OLGAS Rock soll es auch in Zukunft geben und dafür muss der Rahmen neu abgesteckt werden“, fasst Manfred Flore, kulturpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion das Ergebnis der Beratungen zusammen.

„Das Festival ist zu einem überregionalen Aushängeschild für Oberhausen geworden, das wir nicht verlieren wollen. Deshalb ist die Verwaltung aufgefordert mit den Veranstaltern an einem tragfähigen Zukunftskonzept zu arbeiten.“

Deutlich machten die Sozialdemokraten, dass es auch für 2014 keine reale Zuschusskürzung für die Veranstaltung gegeben habe. Der Ratsbeschluss habe lediglich den Auftrag erteilt zu versuchen, 10.000 € über weitere externe Einnahmen, beispielsweise über Werbung oder Sponsoring, zu erzielen. Sollte dies nicht gelingen, erfolgt die volle Auszahlung wie in der Vergangenheit. Dies werde für 2014 auch der Fall sein.

„Verwaltung und städtische Töchter sollen noch einmal Ideen entwickeln, wie man den Veranstaltern in Zukunft unbürokratisch unter die Arme greifen kann. Dafür braucht der Verein klare Absprachen und Planungssicherheit. Wenn beispielsweise die OGM oder die WBO Bauzäune oder einen Laster zu Verfügung stellen können, dann müssen sich die Veranstalter früh genug darauf verlassen können, um Dinge nicht doppelt zu buchen“, so Flore weiter.

„Hier kann man sicher die Wege zwischen Verein und der Stadt und ihren Töchtern noch kürzer machen und Kosten sparen.“ Für die nächsten Jahre soll die Verwaltung außerdem prüfen, ob eine Ausfallbürgschaft für den Verein übernommen werden könne. Die Gefahr von deutlichen Einnahmeausfällen aufgrund schlechten Wetters könne immer wieder drohen und dürfe nicht direkt zur Insolvenz des Vereins führen. Ehrenamtler dürften am Ende nicht auch noch schlimmstenfalls in die persönliche Haftung genommen werden, so die Sozialdemokraten.

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