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MdB Michael Groschek:

Unsere Kommunen müssen mehr Handlungsfähigkeit für die Herausforderungen des demografischen Wandels erhalten

Michael Groschek ist Mitglied des Bundestages für Oberhausen und Dinslaken

Michael Groschek ist Mitglied des Bundestages für Oberhausen und Dinslaken

Anlässlich der Debatte im Deutschen Bundestag am Freitag den 21. Oktober zu der Großen Anfrage der SPD-Bundestagsfraktion und zu dem geplanten Besuch von Franz Müntefering, dem Sprecher für die Arbeitsgruppe „Demografischer Wandel“, erklärt der Bundestagsabgeordnete für Oberhausen und Dinslaken Michael Groschek:

Die Auswirkungen des demografischen Wandels in Oberhausen und Dinslaken müssen weiter in den Vordergrund gerückt werden. In Oberhausen wird die Bevölkerung voraussichtlich in den nächsten zehn Jahren um rund 9,5 Prozent abnehmen, während gleichzeitig die Anzahl der über 80-Jährigen überproportional steigt. In Dinslaken wird die Bevölkerung bis 2020 voraussichtlich um 3 Prozent zurückgehen und der Anteil der über 60-Jährigen auf ein Drittel anwachsen.

Das Verhältnis von Erwerbstätigen zu Rentnern nimmt damit stetig ab und damit wichtige Einnahmen, um die kommunale Daseinsvorsorge zu gewährleisten. Städte wie Oberhausen und Dinslaken stehen in diesem Zusammenhang vor großen Herausforderungen.

Um Antworten auf diese Gesamtproblematik vor Ort zu diskutieren, habe ich für den 19. Dezember 2011 Franz Müntefering nach Oberhausen und Dinslaken eingeladen. Bei einer Abendveranstaltung in Oberhausen sollen die Auswirkungen und die Chancen des demografischen Wandels diskutiert werden. Dazu sind die Bürgerinnen und Bürger und betroffene Mitarbeiter aus Wohlfahrtsverbänden und anderen Organisationen eingeladen.

Obwohl die demografische Entwicklung nicht neu ist, mangelt es bisher an einer nachhaltigen Antwort. Die schwarz-gelbe Bundesregierung hat dazu keine Kraft. Mit unserer Großen Anfrage „Der demografische Wandel in Deutschland – Handlungskonzepte für Sicherheit und Fortschritt im Wandel“ mahnen und drängen wir die Bundesregierung zum Handeln.

Schwarz-Gelb zögert die notwendigen Antworten heraus. Es fehlen Handlungskonzepte für unsere Kommunen und Städte. Denn die Herausforderungen werden zuallererst vor Ort konkret. Oberhausen und Dinslaken müssen finanziell handlungsfähig bleiben.

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