Stefan Scheffler zur Betuwe-Linie:

„Keine Blockverdichtung ohne Lärmschutz!“

Stefan Scheffler ist Vorsitzender des Ortsvereins Sterkrade-Nord und Mitglied des Rates der Stadt

Stefan Scheffler ist Vorsitzender des Ortsvereins Sterkrade-Nord und Mitglied des Rates der Stadt

Eine klare Haltung in der derzeitigen Betuwe-Diskussion bezieht der SPD-Ortsverein Sterkrade-Nord mit seinem Ortsvereinsvorsitzenden und Stadtverordneten Stefan Scheffler:

Es darf zu keiner so genannten Blockverdichtung, also dem Anstieg des Fahrtaktes, vor der Einrichtung von Lärmschutzmaßnahmen kommen. Außerdem soll die Deutsche Bahn AG klar kommunizieren, wann Lärmschutzmaßnahmen folgen werden, denn die angeblich wirtschaftlich attraktiveren, schön gerechneten Projekte in Süddeutschland werden eindeutig bevorzugt.

Das Problem ist, dass diese sich aus dem gleichen Budget finanzieren wie die Betuwe-Linie und somit das Geld für die Betuwe-Linie auf einmal nicht mehr reicht. Lärmschutz kann und darf man aber nicht unter Gesichtspunkten der Wirtschaftlichkeit betrachten. Der Lärmschutz ist für die Bahn-Anwohner kein Luxusgut, sondern ein wesentlicher Faktor zur Erhaltung von Lebensqualität.

Die derzeitigen Planungen für Betuwe laufen aber darauf hinaus, dass es mit Sicherheit vor 2020 trotz Blockverdichtung zu keinerlei nennenswerten Lärmschutzmaßnahmen kommen wird. Scheffler fordert hier die Bahn auf, dies auch transparent den Bürgern und Anwohnern zu kommunizieren.

Stefan Scheffler: „In der Diskussion um Betuwe heißt es jetzt: Wort halten! Keine Blockverdichtung ohne Lärmschutz! Wir unterstützen hier ganz klar die Haltung der Bürgerinitiative „Betuwe, so nicht“ mit ihrem Sprecher Manfred Flore“.

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