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5. Termin der SPD-Sommerschule 2009:

Das Hans-Sachs-Berufskolleg wird saniert

Schulleiter Marc Bücker informierte die Teilnehmer der SPD-Sommerschule über die bevorstehenden Sanierungsmaßnahmen am Hans-Sachs-Berufskolleg

Schulleiter Marc Bücker informierte die Teilnehmer der SPD-Sommerschule über die bevorstehenden Sanierungsmaßnahmen am Hans-Sachs-Berufskolleg

Die gestrige Veranstaltung der SPD-Sommerschule führte Oberbürgermeister Klaus Wehling und Wolfgang Große Brömer, den Vorsitzenden der Schulausschüsse der Stadt und des Landtages, sowie rund zwanzig weitere Teilnehmer zum Hans-Sachs-Berufskolleg. Schulleiter Marc Bücker und Horst Kalthoff von der OGM informierten über die bevorstehende energetische Sanierung des Schulgebäudes.

Hartnäckiger Einsatz für die Schule

Für über vier Millionen Euro werden das Schulgebäude und die Werkstätten auf den neuesten Stand in Sachen Energiesparen und Klimaschutz gebracht. Der Energieverbrauch des Gebäude aus dem Jahr 1975 liegt bisher noch rund 50 Prozent über dem Durchschnitt vergleichbarer Schulgebäude. Und dennoch wird es in manchen Räumen im Winter so kalt, dass kaum unterrichtet werden kann.

Ausdrücklich lobte Schulleiter Bücker vor diesem Hintergrund die Arbeit des SPD-Stadtverordneten Dirk Vöpel. Selten habe er jemanden erlebt, der sich so nachhaltig und dauerhaft für die Belange der Schule engagiert habe. Dass die dringend notwendige Sanierung nun durchgeführt werden könne, sei wesentlich auch seinem hartnäckigen Einsatz zu verdanken.

Baubeginn im nächsten Jahr

Nun sind die Förderanträge bewilligt und auch die Bezirksregierung hat der Investition zugestimmt. Ein Drittel der anfallenden Kosten trägt die Stadt selbst; der Rest kommt vom Land. Baubeginn soll im nächsten Jahr sein. Geplant sind unter anderem die Erneuerung und Isolierung der Fassade, der Austausch von Fensterflächen und Außentüren, die Modernisierung der Heizung und der Warmwasseraufbereitung, sowie die Dämmung von Dach und Keller. Diese Maßnahmen versprichen nicht nur die durch den Betrieb des Gebäudes verursachte Umweltbelastung um über die Hälfte zu senken. Vielmehr lassen sich dadurch auch Betriebskosten in Höhe von 120.000 Euro Betriebskosten einsparen.

Die Planung der Sanierung wurde von Anfang an intensiv von der Schulleitung begleitet. Und auch die Schülerinnen und Schüler des Berufskollegs konnten ihre Vorstellungen einbringen: Die Technikklassen haben eigene Konzepte für die energetische Sanierung ihrer Schule vorgelegt. „Wo immer es möglich ist, werden wir Ihre Anregungen aufgreifen,“ versprach Horst Kalthoff. „Wir wollen, dass sich die Schülerinnen und Schüler in ihrer Schule wiederfinden.“

Neue Anforderungen an Berufskollegs

Neben der Sanierung stand auch die pädagogische Arbeit des Berufskollegs auf der Tagesordnung. Bücker informierte die Teilnehmer der Sommerschule über die hohen Anforderungen, die seine Kolleginnen und Kollegen bei ihrer täglichen Arbeit zu erfüllen hätten. Die Berufskollegs hätten heute einen deutlich vielschichtigeren Aufgabenbereich als früher. Das Hans-Sachs-Berufskolleg biete das gesamte Spektrum beruflicher Bildung von der Berufsschule bis zur Fachschule und kostenpflichtige Schulungen für private Unternehmen an. Insbesondere aber die Beschulung von Jugendlichen ohne Berufsausbildung nehme immer größeren Raum ein und bringe neue Anforderungen an Ausstattung, Gebäude und Personal mit sich.

Oberbürgermeister Klaus Wehling machte zum Abschied deutlich: „Die Zeit, in der die Zuständigkeit der Stadt an der Schultür endete, ist endgültig vorbei. Darum nutzen wir den begrenzten Handlungsspielraum, den uns das Land einräumt, voll aus, um die Arbeit der Schulen auch inhaltlich zu begleiten.“ Um die Situation der Berufkollegs noch einmal ausführlich zu thematisieren lud er Schulleiter Marc Bücker zu einer der nächsten Sitzungen der SPD-Ratsfraktion ein.

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