Chefaufseher der Bahn AG Werner Müller an MdL Groschek zu Betuwe-Lärmschutz:

Baubeginn 2011

Mike Groschek ist Generalsekretär der NRWSPD und Landtagsabgeordneter für Sterkrade und Dinslaken

Mike Groschek ist Generalsekretär der NRWSPD und Landtagsabgeordneter für Sterkrade und Dinslaken

„Für die Deutsche Bahn ist der Ausbau der Strecke Emmerich-Oberhausen zur Aufnahme der steigenden Schienengüterverkehre über die Betuwe-Linie eine der wichtigsten Baumaßnahmen der nächsten Jahre. Lärmschutzmaßnahmen für die Anwohner der Strecke sind dabei in die konzeptionellen Ausbaupläne eng eingebunden.“ Diese klare schriftliche Zusage erhielt der Landtagsabgeordnete Michael Groschek jetzt vom Vorsitzenden des Aufsichtsrates der Deutschen Bahn AG Dr. Werner Müller.

Groschek hatte kürzlich den Aufsichtsrat der Deutschen Bahn angeschrieben und das seit Jahren aufgeführte „Schwarze-Peter-Spiel“ von Bund, Land und Bahn um den immer wieder versprochenen, aber bis heute nicht ernsthaft in Angriff genommenen Lärmschutz entlang der Betuwe-Linie kritisiert und um Aufklärung über das weitere Verfahren gebeten. Es gehe hier um die Lebensqualität von mehreren hunderttausend Anwohnerinnen und Anwohnern am Niederrhein und im westlichen Ruhrgebiet.

Werner Müller versichert nun, dass die erforderlichen Lärmschutzmaßnahmen im Rahmen der Entwurfsplanung konzipiert und nach Vorliegen des Baurechts gemeinsam mit dem Ausbau realisiert würden. Das Land habe die Vorfinanzierung der Lärmschutzmaßnahmen zugesagt. Mit dem Bund bestehe bereits grundsätzliches Einvernehmen über den Bau eines dritten Gleises, der wiederum Voraussetzung für die Realisierung eines wirksamen Lärmschutzes sei.

Auch hinsichtlich der Zeitschiene hat Müller Positives zu vermelden: „Nach der Rahmenkonzeption der DB AG kann bei zügiger Durchführung des Planfeststellungsverfahrens und entsprechend gesicherter Bundes- und Landesfinanzierung von einem Baubeginn im Jahr 2011 ausgegangen werden.“ Dies wäre ein deutlich früherer Zeitpunkt, so Michael Groschek, als selbst die größten Optimisten bisher zu hoffen gewagt hätten.

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