Stefan Zimkeit:

SPD-Fraktion initiiert Bildungsberichterstattung

Stefan Zimkeit ist schulpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion Oberhausen

Stefan Zimkeit ist schulpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion Oberhausen

Durch eine neue Bildungsberichterstattung will die SPD ermitteln, welche Schulen besondere Unterstützung bei der Förderung ihrer Schülerinnen und Schüler benötigen. So erläuterte Stefan Zimkeit, der schulpolitische Sprecher der SPD, einen Antrag seiner Fraktion zum nächsten Schulausschuss. Ziel sei es dabei festzulegen, an welchen Schulen Schwerpunkte bei der sachlichen und personellen Ausstattung durch die Stadt zu setzen sind. Die bisherige rein quantitative Schulstatistik reicht hierzu aus Sicht der SPD-Fraktion nicht aus.

Deshalb soll diese Statistik um weitere Daten ergänzt werden, so um Daten aus dem statistischen Jahrbuch, insbesondere über Schulabschlüsse und aus der geplanten Familienberichterstattung des Sozialbereiches. In diesem Zusammenhang will die SPD auch einen Vorschlag des Migrationsrates der Stadt aufgreifen, der gefordert hatte, bei entsprechenden Berichten Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund zu erfassen und sich nicht auf die Staatsangehörigkeit zu konzentrieren.

Außerdem sollten nach Vorschlag der SPD auch die Ergebnisse der Lernstandserhebung des Landes, sofern sie kommunal auszuwerten sind, einbezogen werden. Neben der Zusammenfassung bereits vorhandener Daten soll durch die Verwaltung auch geprüft werden, ob die Erhebung weiterer Daten notwendig ist. Entsprechende Vorschläge sollen dem Schulausschuss vorgelegt werden.

Ziel sei es, die bisherige quantitative Berichterstattung über die Oberhausener Schulen schrittweise zu einer qualitativen Berichterstattung auszubauen. Dabei geht es der SPD nicht um die Erstellung eines Schulrankings, so Wolfgang Große Brömer, der Vorsitzende der SPD-Ratsfraktion, sondern um eine zielgenaue Unterstützung von Schulen. Dies gewinne besonders durch die größere Selbständigkeit von Schulen, wie sie auf Landesebene auf den Weg gebracht wurde, an Bedeutung. Größere Selbständigkeit hieße nicht, die Schulen allein zu lassen, sondern sie vielmehr gezielter zu unterstützen, so Große Brömer weiter.

Nach Willen der SPD soll die neue Bildungsberichterstattung für Oberhausen die Stadt in die Lage versetzen, ihre bildungspolitische Verantwortung unter veränderten Bedingungen auch in Zukunft wahrzunehmen.

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