„Wie bei allen früheren Wahlen haben sich die Oberhausener Senioren auch bei der Kommunalwahl im September wieder vorbildlich verhalten: Sie liegen mit 2/3 Wahlbeteiligung an der Spitze aller Altersgruppen, während sich der Durchschnitt nur bei 49,5 % belief.“ Dieses Kompliment machte Dr. Ernst-Joachim Richter, Leiter des Oberhausener Amtes für Statistik und Wahlen, der älteren Generation, als er im Rahmen einer Informationsveranstaltung der SPD-Senioren Sterkrade-Nord zum Thema „Kommunalwahl und Oberbürgermeisterwahl 2004 – Ergebnisse und Konsequenzen“ referierte.

Die Besucher der Veranstaltung, Mitglieder der SPD-Senioren-AG und interessierte Bewohner der Altenanlage „Hermann- und Luise Albertz“ erfuhren von Dr. Richter natürlich noch viel mehr über Wählerverhalten und Oberhausener Besonderheiten:

Mit ihrem Wahlergebnis vom mehr als 50 % liegt die Oberhausener SPD im Wettbewerb der kreisfreien Städte des Landes NRW nun an erster Stelle und hat insoweit alle Konkurrenten überflügelt. Noch besser sieht das Ergebnis für Oberbürgermeister Klaus Wehling aus, der auf Anhieb mit fast 54 % beinahe das Spitzenergebnis seines Amtsvorgängers Burkhard Drescher erreichte. Seniorenchef Rudi Hegenberg wusste diese Zahlen auch mit Umfragewerten zu untermauern: Danach hatte Klaus Wehling vor allem auf den Feldern Glaubwürdigkeit und Durchsetzungsfähigkeit die entscheidenden Punkte gemacht. Die SPD als in Oberhausen verantwortliche Partei verbinden die Wähler mit der Vorstellung, dass sie stets ihren Ankündigungen auch die entsprechenden Taten folgen lässt.

Der Landtagswahl im nächsten Mai sehen die SPD-Senioren mit einiger Zuversicht, aber auch mit dem Willen entgegen, die bei der Kommunalwahl mit nur 56 % erreichte Mobilisierungs-quote noch weiter zu steigern und zu verbessern, denn in Oberhausen könne und müsse manche Scharte, die sich die SPD anderenorts zugefügt habe, ausgewetzt werden.