Klaus Wehling:

Initiative für mehr Ausbildungsplätze in Oberhausen

Klaus Wehling ist erster Bürgermeister der Stadt Oberhausen und Spitzenkandidat der SPD für das Amt des Oberbürgermeisters

Klaus Wehling ist erster Bürgermeister der Stadt Oberhausen und Spitzenkandidat der SPD für das Amt des Oberbürgermeisters

Eine Initiative für mehr Ausbildungsplätze hat SPD-Oberbürgermeisterkandidat Klaus Wehling gestartet. Hierzu lud er wichtige gesellschaftliche Gruppen an einen Tisch, um mögliche Maßnahmen zur Schaffung weiterer Lehrstellen zu diskutieren. Vertreten waren u.a. Dieter Hillebrand vom Deutschen Gewerkschaftsbund, Dirk Grünewald von der Industrie und Handelskammer sowie Jörg Bischoff als Vertreter des Handwerks und Uli Klein als Sprecher des Oberhausener Verbundsystems für Ausbildung und Qualifikation.

Zum Einstieg stellte die Agentur für Arbeit die aktuellen Zahlen zur Ausbildungssituation in Oberhausen da. Dabei konnte zwar festgestellt werden, dass die Anzahl der Ausbildungsplätze in Oberhausen im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen ist, deutlich wurde aber vor allem, dass es noch einer großen Anzahl zusätzlicher Plätze bedarf. „Da muss noch eine Schüppe drauf“, zog Heinrich Lehnert das Fazit für die Agentur für Arbeit.

Aus Sicht von Bürgermeister Klaus Wehling muss die Stadt Oberhausen dabei mit gutem Beispiel voran gehen. Er kündigte an, dass die Stadt auf Initiative der SPD-Ratsfraktion die Anzahl der Ausbildungsplätze für 2004 verdoppeln will. Eine erhebliche Erhöhung der Ausbildungsplätze soll es nach dem Willen der SPD auch bei den städtischen Töchtern geben.

Klaus Wehling sprach in seiner Einleitung vier Punkte an, die nach seiner Auffassung zu einer Verbesserung der Ausbildungssituation beitragen können. Umgehend sollten die schon vielfältig laufenden Bemühungen zur Einwerbung zusätzlicher Plätze verstärkt werden. Wehling bedankte sich in diesem Zusammenhang für das Angebot der Entwicklungsgesellschaft Neu-Oberhausen, bei ihren Mitgliedsunternehmen für mehr Ausbildungsplätze zu werben und verstärkt über Ausbildungsmöglichkeiten zu informieren.

Für unverzichtbar hält Klaus Wehling den Erhalt des Oberhausener Verbundsystems für Ausbildung und Qualifikation. Durch die hervorragende Arbeit der überbetrieblichen Ausbildungsträger bekämen insbesondere die Jugendlichen eine Perspektive, die sonst am Ausbildungsmarkt kaum eine Chance hätten.

Für die Zukunft sieht der SPD-Oberbürgermeisterkandidat in der verstärkten Kooperation zwischen Betrieben und verschiedensten Institutionen eine wichtige Möglichkeit, mehr Ausbildungsplätze zu schaffen. Er kündigte an, dass die SPD-Ratsfraktion sich dafür aussprechen wird, in Zusammenarbeit zwischen der Agentur für Arbeit und der Stadt Oberhausen einen Jobcenter für Jugendliche einzurichten. Eine Aufgabe dieses Jobcenters könnte die Koordination von Ausbildungsverbünden sein.

Einen breiten Raum in der Diskussion nahm die Anregung der verstärkten Kommunikation zwischen Schulen und Ausbildungsträgern ein. Insbesondere Thomas Löhr als Vertreter des Projektes „Unternehmen Schule“, das es sich zum Ziel gesetzt hat, Schulen und Unternehmen stärker miteinander ins Gespräch zu bringen, unterstrich die Wichtigkeit dieses Anliegens. Löhr sieht Oberhausen hier auf einem guten Weg, eine weitere Intensivierung wäre aber positiv.

In der Diskussion wurde hervorgehoben, dass ein regelmäßiger Austausch der Akteure am Ausbildungsmarkt ein wichtiger Beitrag zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit wäre.

Klaus Wehling bedankte sich abschließend bei den Teilnehmern für ihre bisherigen Bemühungen. „Jungen Menschen eine berufliche Perspektive zu geben, sehe ich als eine der wichtigsten Aufgaben an“, erklärte Wehling und kündigte an, die diskutierten Maßnahmen weiter zu verfolgen und weitere Aktivitäten für mehr Ausbildungsplätze zu unterstützen.

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