Große Brömer zum Verkauf von LEG-Wohnungen auf dem Tackenberg:

„Verfahren so nicht hinnehmbar“

Wolfgang Große Brömer, MdL und Vorsitzender der Oberhausener SPD-Ratsfraktion

Wolfgang Große Brömer, MdL und Vorsitzender der Oberhausener SPD-Ratsfraktion

„Dieses Verfahren ist so nicht hinnehmbar.“ So reagierte Wolfgang Große Brömer, Vorsitzender der SPD Ratsfraktion und Oberhausener Landtagsabgeordneter, auf die Ankündigung der LEG, 260 Wohnungen auf dem Tackenberg zu veräußern. Große Brömer kritisierte das Vorgehen der Landesentwicklungsgesellschaft und kündigte an, dies beim zuständigen Landesminister Vesper (Grüne) zu hinterfragen.

Insbesondere die Tatsache, dass die Stadt erst mit Schreiben vom 19.12. darüber informiert wird, dass der Verkauf am 30.12. abgeschlossen sein soll, löste bei der SPD Empörung aus. Insbesondere weil die LEG zugesagt hatte frühzeitig über Verkaufsvorhaben zu informieren.

„Nun geht es darum, die Rechte der Mieterinnen und Mieter der betroffenen Wohneinheiten zu sichern“, erklärte der zuständige SPD-Stadtverordnete Stefan Zimkeit weiter. Für sie dürfe es keine Verschlechterungen geben. Außerdem müsse sicher gestellt werden, dass unter dem neuen Eigentümer notwendige Sanierungsmassnahmen durchgeführt werden.

Um diese Ziele zu erreichen und um der LEG deutlich zu machen, dass ihr Vorgehen nicht akzeptabel ist, will die SPD-Ratsfraktion schnellstmöglich mit der LEG und mit dem voraussichtlichen neuen Eigentümer ins Gespräch kommen.

„Außerdem wollen wir baldmöglichst eine Mieterversammlung organisieren, zu der beide Unternehmen eingeladen werden, damit die Betroffenen umfassend informiert werden“, kündigte der wohnungspolitische Sprecher der SPD-Ratsfraktion Guntram Großenbrink an.

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