Theater Oberhausen:

SPD-Fraktion votiert einstimmig für neues Musiktheater-Angebot

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Während das Oberhausener Schauspiel bei Publikum und Kritikern Erfolge am laufenden Band feiert, entwickeln sich die Abonnentenzahlen für die Musikangebote des Theaters seit Jahren rückläufig. Einstimmig hat die Oberhausener SPD-Fraktion deshalb auf ihrer gestrigen Sitzung einem Verwaltungsvorschlag zugestimmt, mit dem sowohl das künstlerische Niveau des Schauspiels gesichert als auch den bisherigen Musiktheater-Abonnenten ein neues, attraktiveres Angebot gemacht werden soll.

Statt mit den begrenzten finanziellen Mitteln wie bisher eine Reihe auswärtiger Produktionen einzukaufen und vor Ort zu präsentieren, sollen die Oberhausener Musikfreunde in der nächsten Spielzeit wieder in den Genuss von Musiktheater der Spitzenklasse kommen, wie es anerkanntermaßen in Duisburg und Essen geboten wird.

Kern des Vorschlags ist ein gemischtes Gruppen-Abonnement, das acht Vorstellungen umfasst: Je zur Hälfte in Oberhausen als Sprechtheater und zur anderen Hälfte in Essen oder Duisburg als Musiktheater. Im vorgesehenen Gesamtpreis von knapp 180,- DM für dieses neue Abonnement enthalten sind nicht nur insgesamt acht Theatervorstellungen, sondern auch der Bustransfer nach Essen oder Duisburg sowie als besonderer Service eine musikpädagogische Einführung während der Busfahrt.

„Dieses neue Angebot“, so die kulturpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion Inge Dratz, „nützt nicht nur den Oberhausener Musiktheaterfreunden, sondern eröffnet darüber hinaus dringend notwendige Finanzierungsspielräume, die für den Erhalt des künstlerischen Erfolgsensembles unseres Oberhausener Schauspiels genutzt werden können.“

Die entsprechende Verwaltungsvorlage soll am 21.12.99 im Werksausschuss Theater vorberaten und in der Januar-Sitzung des Rates endgültig beschlossen werden.

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